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Neue Wege!

Eine Reise geht zu Ende.

Seit meiner Entscheidung den ÖFB zu verlassen ist schon einige Zeit vergangen. Die Rolle des Torwarttrainers aufzugeben, war damals definitiv keine einfache Entscheidung.

Sehr viele wunderschöne Momente in meiner Karriere sind mit dem Nationalteam verbunden und machen mich nach wie vor stolz. Vor allem aber die mit Ralf Rangnick neu entfachte Euphorie, die Qualifikation für die Euro 2024 und die Art und Weise wie die Mannschaft am Platz performt, wecken in mir wieder die ein oder andere Erinnerung an die Zeit der EURO-Qualifikation 2015.

Dennoch hatte ich die letzten 6 Monate kein einziges Mal Zweifel an meiner Entscheidung. Ganz im Gegenteil, ich genieße die Zeit mit meiner Familie, die Zeit am FH Campus Wien, und bin nach wie vor ein begeisterter Fan unseres Teams.

Die Entscheidung, Physiotherapie zu studieren, war schon in der Zeit meiner zwei Knieverletzungen ein Ziel von mir, um einerseits die Mechanismen meiner Verletzungen zu verstehen und andererseits anderen Menschen meine Erfahrungen weitergeben zu können. Zur gleichen Zeit gab es aber auch Gespräche mit anderen Vereinen über eine mögliche Zusammenarbeit. Für mich persönlich war diese Zeit alles andere als einfach, den die Wahl zwischen dem vertrauten Weg auf den Fußballplätzen und dem „Einschlagen neuer Wege“ mit dem Verlassen der eigenen Komfortzone war definitiv richtig schwierig. Am Ende hat aber der Wunsch nach neuen Wegen & Ideen gesiegt.

Meine Leidenschaft

Neue Wege heißt jedoch nicht, mich von der Sportart, welche mich mein ganzes Leben begleitet hat, loszulösen. Die Ausbildung zum Physiotherapeuten und das damit verbundene neue Know-How, wird mich definitiv zu einem besseren Torwarttrainer machen, darüberhinaus trainiere und analysiere ich nach wie vor mit Keepern.

Doch habe ich die letzten Monate eine schon länger bestehende „zwangsweise“ Leidenschaft intensiver betrieben. Über viele Jahre hinweg tüftelte ich an meinen Handschuhen, um sie für mich „perfekt“ zu gestalten. Ich erinnere mich an die U19 Euro 2003, als ich die Handschuhe meines damaligen Ausrüsters in seine Einzelteile zerlegt habe um sie an meine Bedürfnisse anzupassen. In meiner Zeit in Deutschland war ich Schlussendlich ganz nah an der Entwicklung (Passform) meiner Handschuhe beteiligt.

working on goalkeeper gloves

Nach dem Ende meiner aktiven Karriere möchte ich dieses Wissen über Handschuhe, Schnitte, Materialien und Beläge weitergeben. In den letzten Monaten habe ich mich nicht nur meiner Familie und meinem Studium gewidmet, sondern war auch intensiv mit der Entwicklung meiner eigenen Torwarthandschuh Marke beschäftigt. Nahezu alle Schritte, von den grafischen Entwürfen mit Grafikprogrammen, über den Schnitt, die Materialien, das Design bis zur Auswahl des Belags, habe ich selbst erprobt und entwickelt. Natürlich habe ich auch großartige Partner, die mich beim Aufbau des Webshops, des Logo-Designs und der Produktion unterstützen.

Ich hoffe bald mit meinem ersten Modell „ONLINE“ gehen zu können, und ich bin gespannt, wie es bei den “KEEPERN” ankommt. „Reduced to Perfection“ soll meine Handschuhe am besten beschreiben und begleiten. Sie sind auf das Wesentliche reduziert, und werden unter der Marke „PentAgrip“ auf meiner Website online gehen. Dieser Name setzt sich aus „Penta“ für die fünf Finger und einem Fünfeck mit einem angedeuteten „A“ (für Almer) zusammen. Als Jugendliche haben wir Fußbälle solange gespielt, bis kein Leder mehr auf den Bällen war. Das Fünfeck soll für die „Laberl“ stehen, aus denen ein Fußball damals, und teilweise auch noch heute, zusammengenäht wird.

Ich halte Euch auf jeden Fall am laufenden!!!

Robert

Starke
Partner

Ich bin immer auf der Suche nach starken Partnern und interessanten Kooperationen.
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